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Erfahrungsbericht: duales Bachelorstudium Tourismus- und Hotelmanagement an der IU Duales Studium (früher IUBH Duales Studium)

Seit Jahren wächst die Zahl der dualen Studierenden. Dual zu studieren liegt im Trend, denn diese Variante bietet zugleich das theoretische Hintergrundwissen als auch die praktische Erfahrung. Aber erfüllt das duale Studium tatsächlich die Anforderungen, die daran gestellt werden? Wir haben Florian nach seinen Erfahrungen gefragt. Er hat an der IU Duales Studium den dualen Bachelor in Tourismus- und Hotelmanagement absolviert.

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Dualer Bachelor Tourismus- und Hotelmanagement

Florian Bachelor Hotel- und Tourismusmanagement
Hallo Florian, vielen Dank, dass du mit uns deine Erfahrungen zu deinem Studiengang teilst. Wie kamst du zu dem Entschluss, ein Studium im Bereich Tourismus- und Hotelmanagement aufzunehmen? Und warum hast du dich für ein duales Studium entschieden?

Persönliche Interessen für Reisen, die Hotellerie selbst und fremde Kulturen mit Betriebswirtschaft zu kombinieren, hielt ich für eine interessante Möglichkeit. Außerdem hat mich die Internationalität der Branche nachhaltig beeindruckt.

Meine Motivation, ein duales Studium mit der Fachrichtung Tourismus- und Hotelmanagement aufzunehmen, liegt in zwei Ansätzen begründet. Nachdem ich mein Abitur an einem Wirtschaftsgymnasium abgeschlossen habe, hatte ich großes Interesse, dieses bisherige Wissen in einem Studium zu vertiefen. Persönliche Interessen für Reisen, die Hotellerie selbst und fremde Kulturen mit Betriebswirtschaft zu kombinieren, hielt ich für eine interessante Möglichkeit. Außerdem hat mich die Internationalität der Branche nachhaltig beeindruckt. Von Kindesbeinen an hege ich ein Interesse für andere Länder. Auch meine berufliche Zukunft konnte ich mir früh in einem fremden Land vorstellen.

Nach vielen Überlegungen, ob ich mich für eine praxisorientierte Ausbildung als Hotelfachmann oder ein theoretisch fundiertes Studium im Fachbereich Hotelmanagement entscheiden soll, empfand ich die Möglichkeit, ein duales Studium aufzunehmen, für eine ideale Lösung. Hierbei sah ich die Chance, Theorie und Praxis angemessen zu kombinieren. Außerdem halte ich wesentliche berufsspezifische Praxiserfahrung für einen notwendigen Bestandteil einer soliden Managementausbildung.

Du studierst nun an der IUBH. Wie muss man sich den Prozess von der Studienwahl bis zur Vorlesung vorstellen? Hast du dir erst das passende Unternehmen gesucht und dann dort den Studienplatz erhalten? Oder war die Hochschule dein erster Ansprechpartner?

Die Studentenberatung der IUBH hat mich bei der Wahl und auch bei der Vermittlung eines entsprechenden Praxisunternehmens in den ersten Schritten unterstützt.

Der erste Schritt war die Bewerbung direkt an der Fachhochschule. Im Anschluss werden entsprechende Kandidaten zu einem Eignungstest eingeladen und nach wenigen Wochen von den Verantwortlichen kontaktiert, um in einem persönlichen Gespräch über das weitere Vorgehen, wie die Suche von Praxisunternehmen und persönliche Vorstellungen, zu sprechen.

Die Studentenberatung der IUBH hat mich bei der Wahl und auch bei der Vermittlung eines entsprechenden Praxisunternehmens in den ersten Schritten unterstützt. Wobei der erste Kontakt direkt sehr positiv war, weshalb ich mich, nachdem ich mich schriftlich beworben hatte und ein persönliches Gespräch mit der Geschäftsleitung meines jetzigen Praxisunternehmens führen konnte, für das Unternehmen entschieden habe. Nachdem die Hochschule den ersten Kontakt herstellt, liegt die Verantwortung beim Studenten selbst.

Sei so nett und gib uns einen Einblick in deinen Studienalltag. Wie ist das duale Studium aufgebaut? Wie groß sind die Studiengruppen? Was lernt man? In welchem Rhythmus wechseln sich Praxis und Theorie ab?

Das duale Studium an der IUBH zeichnet sich durch einen wöchentlichen Wechsel zwischen Theorie und Praxis aus. Dadurch entsteht eine enge Verzahnung dieser beiden Elemente.

Das duale Studium an der IUBH zeichnet sich durch einen wöchentlichen Wechsel zwischen Theorie und Praxis aus. Dadurch entsteht eine enge Verzahnung dieser beiden Elemente. Im Rahmen des Studiums absolviert man ein Grundstudium in Betriebswirtschaftslehre und erlernt zunächst die Grundlagen der Dienstleistungs- und Tourismuswirtschaft. Die Inhalte des Studiums sind sehr vielfältig. Von verschiedenen Hotelmanagementseminaren, Tourismusmarketing, Qualitätsmanagement, Destinationsmanagement, Tourismuspolitik bis hin zu Reiserecht und Verkehrsträgermanagement – um nur einen Einblick zu geben. Kleine Studiengruppen von 5 bis maximal 25 Personen haben mir als Student die Chance geboten, dass meine Fragen nicht in der Masse untergingen und individuell gelöst werden konnten.

Natürlich interessiert uns auch, wie du das Studium an der IUBH bewertest. Was sind die positiven Erfahrungen? Und gibt es auch nicht so gute?

Die Hochschule legt großen Wert auf Professoren und Dozenten mit intensivem Hintergrund aus der Praxis.

Die Fachhochschule ist eine private Hochschule und Teil des Bildungsangebotes der Career Partner GmbH, sowie die internationale Hochschule Bad Honnef, die Steigenberger Akademie oder auch die Swiss School of Tourism & Hospitality. Zunächst zu den positiven Erfahrungen. Die Hochschule legt großen Wert auf Professoren und Dozenten mit intensivem Hintergrund aus der Praxis. Professoren, die selbst Führungspositionen in entsprechenden Unternehmen übernehmen. Dies gab mir als Student die Möglichkeit, mich mit einem Experten aus der Praxis über die Theorie aus verschiedener Fachliteratur auseinanderzusetzen und diese „Theorie“ auch anders zu bewerten. Darüber hinaus hat die Hochschule großes Interesse, den Studenten die entsprechende technische Einrichtung und das Equipment für eine optimale Durchführung des Studiums zur Verfügung zu stellen.

Wie an jeder Hochschule gibt es natürlich auch Dinge, die nicht reibungslos verlaufen. Die Hochschule eröffnete 2008 und hat mit München und Düsseldorf mittlerweile zwei weitere Standorte. Aufgrund der kurzen Zeit, die die Hochschule bis zum jetzigen Zeitpunkt besteht, war die Kommunikation zu Beginn nicht ganz ideal. Die Hochschule war bemüht, kommunikationstechnische Instrumente wie Intranet und Webmailer einzurichten und hat dies auch erfolgreich getan. Außerdem sind die monatlichen Kosten für ein Studium an der privaten Hochschule nicht ganz unerheblich. Hierbei muss der Student mit mindestens 440 Euro monatlich rechnen, die in der Regel vom Praxisunternehmen getragen werden.

Oftmals hört man, dass ein duales Studium sehr anstrengend bzw. stressig sei. Was sagst du dazu?

Das Studium an sich ist insofern anstrengend, weil ein nicht unwesentlicher Teil an Selbststudium neben den Vorlesungen vorausgesetzt wird.

Ehrlicherweise kam bei mir und auch bei Kommilitonen gelegentlich Neid gegenüber der Studenten auf, die ihre Semesterferien entspannt zu Hause verbringen konnten, aber darüber sieht man nach gewisser Zeit problemlos hinweg. Das Studium an sich ist insofern anstrengend, weil ein nicht unwesentlicher Teil an Selbststudium neben den Vorlesungen vorausgesetzt wird. Darüber hinaus ist auch der Wechsel zwischen einer mindestens 40-stündigen Arbeitswoche, tendenziell mehr in der Hotellerie, und einer Theoriephase anstrengend. Aber das Ergebnis ist den Aufwand allemal wert.

Unsere letzte Frage: Hier lesen ja auch immer wieder Studieninteressenten mit, die noch nicht richtig wissen, für welchen Studiengang sie sich entscheiden sollen. Für wen würdest du denn a) ein duales Studium und b) ein Studium im Bereich Tourismus- und Hotelmanagement empfehlen?

Ein duales Studium setzt ein gewisses Maß an Selbstverantwortung und Disziplin voraus. Dennoch empfehle ich es jedem, der wie ich bereits während des Studiums wesentliche Erfahrungen in der Praxis sammeln möchte. Wie eingangs bereits erwähnt, halte ich den praktischen Anteil in einem Studium für einen wesentlichen Bestandteil einer soliden Managementausbildung, weswegen ich es grundsätzlich jedem empfehlen werde.

Ein duales Studium mit der Fachrichtung Tourismus- und Hotelmanagement halte ich für jeden interessant, der Interesse an der Arbeit in einer internationalen Branche hat. Grundsätzlich ist das Interesse für Betriebswirtschaft bestimmt eine förderliche Komponente für den Studiengang. Außerdem ist es für denjenigen geeignet, der ein nicht unwesentliches Interesse an touristischen Zusammenhängen hat. Eine gute Voraussetzung ist auch die Bereitschaft zu gastronomieüblichen Arbeitszeiten eingesetzt zu werden.

Florian, vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen. Wir wünschen dir einen erfolgreichen Start ins Berufsleben!