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Erfahrungsbericht: dualer Bachelor in Hotel- und Tourismusmanagement an der FH des Mittelstands

Zusammen mit einer Ausbildung zum Hotelkaufmann hat sich Toni für ein duales Bachelor Studium entschieden. Voraussichtlich Ende des Jahres wird er seinen Abschluss als Bachelor of Arts in Hotel- und Tourismusmanagement sowie den Berufsabschluss als Hotelkaufmann an der FH des Mittelstands am Campus Schwerin erreichen. Wir haben mit ihm über seine Ausbildung und das Studium gesprochen.

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Dualer Bachelor Hotel- und Tourismusmanagement

Toni Bachelor Hotel- und Tourismusmanagement
Toni, vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst. Wann hast du den Entschluss gefasst, ein duales Studium im Bereich Hotel und Tourismus zu absolvieren?

Ich habe durch meine Eltern, die beide in der Gastronomie tätig sind, schon früh Einblicke in diese Branche erhalten. In meinen letzten beiden Schuljahren habe ich dann regelmäßig in einem Restaurant im Service gearbeitet, wodurch sich mein Berufswunsch langsam entwickelt hat. Der Umgang mit Gästen und die abwechslungsreiche Arbeit in einem netten Team machen einfach viel Spaß.

Es scheint, dass ein duales Studium durchaus Vorteile bringen kann, kannst du dies bestätigen? Worin genau liegen die Vorzüge?

Durch die Praxisphasen lässt sich das theoretische Wissen aus Studium und Berufsschule gut untermauern und man sammelt viele Erfahrungen.

Ich denke, der größte Vorteil liegt in der guten Verzahnung von Theorie und Praxis. Durch die Praxisphasen lässt sich das theoretische Wissen aus Studium und Berufsschule gut untermauern und man sammelt viele Erfahrungen. Außerdem bringt das duale Studium Zeitersparnis. So hat man Hochschul- sowie Berufsabschluss schon nach drei Jahren in der Tasche.

Kommen wir zur Studienwahl. Wie hast du dich über passende Studienangebote im Bereich Hotelmanagement informiert? Was rätst du anderen Studieninteressenten?

Ich habe mich damals während des Abiturs auf der jobfactory informiert, einer Messe, auf der sich Unternehmen und Hochschulen präsentieren, um Jugendlichen die berufliche Orientierung zu erleichtern. Dort bin ich letztendlich mit Mitarbeitern der Hochschule und meines späteren Ausbildungsbetriebes ins Gespräch gekommen. Das Internet bietet natürlich auch eine gute Möglichkeit sich über die verschiedenen Hochschulen zu informieren. In sozialen Netzwerken wie Xing oder Facebook kann man mit Studierenden in Kontakt treten und Erfahrungen austauschen.

Du hast dich für die FH Mittelstand (FHM) in Schwerin und den Studiengang Hotel- und Tourismusmanagement entschieden. Wie kam es zu der Entscheidung?

Die FHM Schwerin hat mich durch das Angebot des dualen Studiums überzeugt. Derzeit gab es für mich keinen vergleichbaren Studiengang in Deutschland, der die Möglichkeit zur gleichzeitigen Berufsausbildung bot. Ich komme aus der Nähe von Rostock, sodass ich im Sommer ungern auf Strand und Ostsee verzichten wollte!

Sei so nett und gib uns einen Einblick in dein Studium. Wie ist die Studienatmosphäre an der FHM? Wie groß sind die Studiengruppen? Was sind Vorlesungsinhalte? Sind die Professoren und Dozenten Theoretiker oder eher Praktiker? Kannst du verschiedene Schwerpunkte wählen?

Dazu kommen die Inhalte der Berufsschule, die den Studierenden sehr praxisnah auf eine Tätigkeit im Hotel vorbereiten.

Ich studiere gerne in Schwerin. Die Studis aus meinem Jahrgang sind zwischen 21 und 29 Jahren alt und kommen aus allen Teilen Deutschlands. Der Jahrgang ist mit 60 Studierenden recht klein, wodurch jedoch auch eine sehr familiäre Atmosphäre herrscht. Außerdem ist es natürlich angenehmer mit 60 Teilnehmern in einer Vorlesung zu sitzen als mit 600! Die Vorlesungsinhalte sind sehr vielfältig. So werden Grundlagen wie beispielsweise BWL, VWL und Wirtschaftsmathe vermittelt. Aber auch Hotelmanagement, F&B Management, Yield & Revenue Management, Marketing, Wirtschaftspsychologie, Kreativität, Englisch und internationales Tourismusmanagement sind Teil des Ausbildungsplans. Dazu kommen die Inhalte der Berufsschule, die den Studierenden sehr praxisnah auf eine Tätigkeit im Hotel vorbereiten.

Die Dozenten an der FH Mittelstand sind Theoretiker wie Praktiker. Es gibt mehrere Professoren, aber auch Gastdozenten, die direkt aus der Wirtschaft kommen und hauptberuflich Hotels oder Unternehmensberatungen leiten. Im letzten Studienjahr kann man sich zwischen den Schwerpunkten Hotelmanagement und Tourismusmanagement entscheiden. In der Berufsschule besteht die Wahl zwischen Hotelfachmann/-frau oder Hotelkaufmann/-frau. Ich habe mich für die Kombination aus Hotelmanagement und Hotelkaufmann entschieden, da ich meine Zukunft ganz klar in der Hospitality-Branche sehe und mich dort später auch gern selbständig machen würde.

Thema Skills: Wenn man in der Hotelbranche Karriere machen möchte – welche Fähigkeiten sollte man deiner Meinung nach mitbringen?

Aber es gibt wohl keine andere Branche, in der man so schnell Feedback für seine geleistete Arbeit bekommt.

Wichtig sind vor allem anderen Begeisterungsfähigkeit, Engagement und positives Denken. Man darf die Arbeit in der Hospitalitybranche nicht unterschätzen. Oft ist der Job anstrengend und man ist nicht immer nach acht Stunden wieder zu Hause. Aber es gibt wohl keine andere Branche, in der man so schnell Feedback für seine geleistete Arbeit bekommt. Ist man gut, lobt der Gast. Ist man es nicht, bekommt man es ebenso zu spüren.

Wenn man Spaß daran hat, Menschen zu begeistern und sie immer wieder zu überraschen, dann ist man in dieser Branche definitiv richtig!

Unsere letzte Frage: Kannst du ein Hotelmanagement Studium empfehlen? Würdest du es wieder wählen?

Ich bin mit der Entscheidung für ein Hotelmanagement Studium sehr zufrieden und würde es auch wieder wählen. Ich habe in den letzten 2 ½ Jahren viel gelernt und tolle Menschen kennengelernt. Außerdem bietet die Hotellerie ein spannendes Arbeitsfeld und beste Möglichkeiten, auch im Ausland Erfahrungen zu sammeln.

Toni, vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen und weiterhin viel Erfolg mit deinem Hotelmanagement Studium!